Ich kannte alle Flugzeuge allein an ihrem Klang,da hockte ich siebenjähriger Zwergund sah sie landen und ich sah sie starten stundenlangim Tempelhof von meinem Ausguck auf *** Trümmerberg.Zu Hause nahm ich das Sonntagshemm fast neu und himmelblauund malte mir vier goldene Streifen dran.Ich kriegte Riesenärger, aber ich wusste genau,ich kann fliegen.Ja, ich kann, du kannst fliegen, ja, du kannst.Lass den Wind von vorne wehen, breite die Flügel, du wirst sehen,du kannst fliegen.Ja, du kannst.Was ich da in der Schule lernen sollte, lernte ich nieund was ich lernen wollte, sollte ich nicht.Ich wollte kühne Taten und sie wollten Theorie.Also schwänzte ich kühn und von vornherein den Unterricht.Wie wurde mir beim Nachsitzen das Klassenzimmer kleinund gleichzeitig der Himmel draußen groß.Ich malte mir ein Flugzeug in mein Heft und ich stieg einund rollte in die Startbahn und flog los.Ich packte klar auf *** Fahrrad und bin frei,Du kannst fliegen.Du kannst fliegen.Du kannst fliegen.Du kannst fliegen.Ja, du kannst.Die Fl transitions macht ein Tiger,Da sind die stolzen Höhenflügel in gleißen*** Lichtund dunkle Wolken überm Lebenstag.Auf deinen Flügeln lastet das ganze Erdengewichtund doch jenseits der Finsternis leuchtet dir ein Phanar.Der Sinn ergibt sich dir oft nur aus der Ferne gesehenund dann wird auch Untragbares dir leicht.Die Flugmaschine muss nur in deinen Gedanken stehenund schon ein Blatt Papier als Startbahn reicht.Du kannst fliegen.Ja, du kannst.Lass den Wind von vorne wehen, breite die Flügel, du wirst sehen.Du kannst fliegen.Ja, du kannst.Du kannst fliegen.Ja, du kannst.Lass den Wind von vorne wehen, breite die Flügel, du wirst sehen.Du kannst fliegen.Du kannst fliegen.Ja, du kannst.Du kannst.Du kannst fliegen.Du kannst fliegen.Du kannst fliegen.Untertitelung des ZDF, 2020