Jugend rebelliert, eher passiv, desinteressiert, wer gewinnt und wer verliert, permanente Tränen auf Gesichtern, nicht tätowiert, schwarz-weiße Welt, bunt dekoriert, Bildschirme flimmern, Reizüberflutung bis wir nichts mehr erinnern,
Uhren ticken, Huren ficken, es wird schlimmer, Medizin macht krank, jeder wär gern schlank, Leichen im Keller, Waffen im Schrank, das Leben stirbt, wo der Tod lebt, in Großstädten, wo's zu Ende ist, bevor's losgeht, wo Menschen Drogen nehmen, zum Verdrängen vom Probeleben, um sich beim Absturz einzubilden, dass es nach oben geht, alles schon erlebt, alles schon gesehen, nichts Neues mehr, die Flammen sind erloschen, kein Bedarf für Feuerwehr, wir suchen alle nach was Größerem, so viel Rätsel, keinerlei Lösungen.
Alles weg, alles laut, die Stadt ist schnell, die Stadt ist rau, Menschen werden an dir vorbei.
Man sieht dich, niemand bleibt, je*** geht's ein Weg allein, die große Stadt macht jeden klein, ich will raus, will weg von hier, ah, ich muss zurück zu mir.
Keine Revoluzzer, keiner da, der Mut hat, kein neuer Martin Luther King, nicht mal ein neuer Tupac, menschenidentitätslos, vor *** TV gucken, unreale Realitätsshows, eindimensionale Welt, alles Fassade, kein Punkrock mehr, alles Ballade, klingt schön, aber schade.
Mainstream-Subkulturen, vom Markt rechte Einheitsbrei, ich hab keine Zeit für den gleichen Scheiß.
Ich hab keine Zeit für den gleichen Scheiß, nicht mehr meine Respekt, in meinem Leben gilt's nicht mehr.
Gib mir was Neues, zeig mir jemand, der sich etwas traut
Sag es extra laut, was auch immer ich denke
Ich spreche es aus, was auch immer mir passiert
Ich mach das Beste draus, alle angepasst, alles tensiert
Alles, was funktioniert, wird kopiert
Jeder, der was Neues kreiert, wird ignoriert
Bis es auch funktioniert, und dann wird's kopiert
Doch ihr seid nicht verwirrt
Alles laut, ich stalle schnell, ich stalle es rau
Menschen rennen an dir vorbei
Niemand sieht dich, niemand bleibt
Je*** geht's, dein Weg allein
Große Stadt macht jeden klein
Ich will raus, will weg von hier
Ich muss zurück zu mir
Kabellose Welt, WLAN-Universum
Internationales Internet ohne Entfernung
Virtuelle Nähe, virtuelles Leben
Virtueller Krebs, wenn es mir rituelle Seele
Hör, was ich erzähle, dies ist keine leichte Kost
Sind die grauen Zellen leicht eingerostet
Keinen Bock, wieder mal ein bisschen zu denken
Fällt dir das so schwer, brauchst du eine ganze Story
Wie, wann, was und wer, so dass du folgen kannst
Wie, hörst du, er ist klar, warum du nicht
Wusstest, was ich sage, dies ist ne akustische Collage
Ein paar komplizierten Bauern
Aber so benutze ich diese Sprache
Und geb euch Denkansätze, denn ich denk an Sätze
Nehmt euch mit auf meine Reise, gebt euch Fensterplätze
Die Welt durch meine Augen, wenn euch die Reime taugen
Kurz mal eben aufgeschrieben, wird mir keiner glauben
Alles laut, die Stadt ist schnell, die Stadt ist rau
Menschen rennen an dir vorbei
Niemand sieht dich, niemand bleibt
Je*** geht's, dein Weg allein
Große Stadt macht jeden klein
Ich will raus, will weg von hier
Ich muss zurück zu mir
Alles laut, die Stadt ist schnell, die Stadt ist rau
Menschen rennen an dir vorbei
Niemand sieht dich, niemand bleibt
Sag mir, geht's dir denn aus?
Log ein, steig ein und wir fahren los
Lass uns raus, fang weg von hier
Lass uns zurück zu wir
Zurück zu wir
Lass uns zurück zu wir