Die Bienen können sich gegenseitig sogar mitteilen, wo es den besten Nektar zu finden gibt.
Können Bienen etwas sprechen?
Das nicht, aber tanzen.
Hä?
Passt auf, wir werfen einfach mal einen Blick in eine der anderen Beuten.
Seht ihr die Biene hier in der Mitte vom Rähmchen?
Die läuft immer im Kreis.
Erst links herum, dann rechts herum, dann wieder links herum und so weiter.
Das nennt man Rundtanz.
Den machen Bienen, wenn sie Futter ganz in der Nähe gefunden haben.
Die anderen Bienen können den Tanz zwar nicht sehen, weil es im Bienenstock ja dunkel ist,
aber sie können den Tanz der Biene mit ihren Fühlern ertasten.
Und sie verstehen, was ihnen die tanzende Biene mitteilt.
Wenn sie an ihr schnuppern, wissen sie sogar, was für ein Futter sie gefunden hat.
Denn natürlich riecht die Biene nach den Blüten, auf denen sie als letztes gesessen hat.
Und dann schwärmen die anderen Bienen aus und suchen irgendwo in der Nähe nach *** Rapsfeld oder den Kornblumen
oder von was auch immer ihnen die Biene erzählt hat.
Guck mal, die Biene da wackelt mit *** Popo.
Gut erkannt, Tim. Aber das Popowackeln ist auch ein Tanz.
Sieht aber ganz anders aus als der Tanz bei der Biene da drüben.
Mit diesem Tanz teilt die Biene ihren Kolleginnen ja auch etwas ganz anderes mit.
Man nennt das Schwänzeltanz.
Schwänzeltanz.
Damit zeigt die Biene, dass eine Futterquelle, die sie gefunden hat, weiter weg ist.
Und aus der Art, wie sie tanzt, wissen die anderen genau, wo das Futter ist.
Irre, oder?
Ja, wenn eine Biene lang schwänzelt, dann ist das Futter ein ganz schönes Stück entfernt.
Wenn sie kurz schwänzelt, ist es etwas näher dran am Bienenstock.
Und wenn sie auf den Honigwaren genau nach oben tanzt, müssen die anderen Bienen der Sonne entgegenfliegen, um das Futter zu finden.
Guck mal, ich kann wie eine Biene sprechen.
Wie süß.
Tim, was machst du denn da?
Ich mache einen Po-Wackeltanz.
Schwänzeltanz heißt das.
Von mir aus, aber ihr müsst alle mittanzen.
Warum eigentlich nicht?
Von mir aus?
Na gut.