Da seht der fleißige Student, steht hinterm Tresen, nicht davor, auf seinem Weg ins Establishment.
Kellnern knüppeln Bachelor, Verbindlichkeiten hinterher, seine Work-Life-Priorität, Investitionen, Pflicht und Kür.
Für die Employability am Wochenende Mensa-Party und hat seinen Lebtag nicht.
Gefragt, warum er diesen Schwachsinn mag.
Hemden bügeln, Hausarbeit, täglich kotzen überm Klo.
Für Übergang und Auslandszeit, Praktikum in Gütersloh.
Flexibel bei den Wunschoptionen, trüffeln, schnüffeln im Think-Tank.
Schwanzwedeln im Feuilleton oder Stöckchen holen, Deutsche Bank.
Am geilsten klar wäre Max Planck und hat seinen Lebtag nicht gefragt, warum er diesen Schwachsinn mag.
Nur die Orchideen-Penner, ohne Ahnung in Flimflops, genau wie die Qua-Geburt-Gewinner mit Herrschaftswissen im Rucksack.
Die Träum'n noch von Barrikaden, Bullenknüppel, Tränengas, nutzlos wie die Käsebaden, spielen Aufstand.
Die Träum'n noch von Barrikaden, Bullenknüppel, Tränengas.
Die Träum'n noch von Barrikaden, Bullenknüppel, Tränengas.
Sind uns krass, für die da hat er echt nur Hass.
Geschafft beim dritten Gabeltest, Anzugsposten bei Persil.
Gegen Grauschleier und Kragenspeck und für den neuen Lebensstil.
Textet er sich um den Verstand
Gibt alles für Produkt und Team
Fällt einem Fitnessclub vom Band
Ist tot und seine Hinterbliebenen
Eltern, Auto, Meerschreinchen
Die haben ihn sein Lebtag nicht gefragt
Warum er diesen Schwachsinn macht