In
einem Dachzimmer
kam ich zu mir,
was nach Kastanien und nach Pfeilchen roch.
Auf einem Fensterbrett stand Löwenzahn im Glas.
Ich war geschwächt und brauchte Zeit.
Ich trank die warme Milch mit Honig.
Das Seepferdchen schwebt,
der Wind weht ganzer,
und Erinnerung kann sich uns melden.
Die Frau,
die mich gefunden hatte,
sang manchmal unten in der Küche und im Garten.
Sie stellte keine Fragen,
wenn wir Mühle spielten.
Mein Handy mit *** zerbrochenen Deckglas gab sie mir erst am
fünften Tag zurück.
Da war nichts mehr zu machen.
Schmetterling schläft,
die Sonne scheint hell,
und Hoffnung
versteckt sich in Arbeit.
Schließlich konnte ich ihr davon erzählen,
wie ich zu den Verletzungen gekommen war.
Zum
langen Schnitt in meiner Seite,
bis auf die Knochen.
In der Tiefgarage war das passiert,
wo mich der Freund
mit einem Messer hatte töten wollen.
Es klebnet, leuchtet,
das Hündchen springt,
und Weisheit hat keine Feinde.
Keine Feinde.
Ich
hatte Glück gehabt,
mit *** anderen die Luftröhre zerdrückt.
Jetzt im Dachzimmer hätte ich gern gewusst,
wie man das wieder gut macht, einen Mord.
Die Frau war ehrlich zu mir und sagte,
geht nicht, die Toten können nicht vergeben.
Aber im Garten sagte sie,
da könnte ich ihr helfen.