Zur Weihnachtszeit, da klopfe ich gern bei mir selber an.Ich schaue nach und frage mich, geht's gut mit mir voran?Das Leben macht oft hart wie Stein, für Lust und Freude blind.Ein bisschen wieder kindlich sein, so starren wie ein Kind.Verborgen liegt oft was viel wert, ein klarer, offener Blick.Die Weihnachtsfreude unbeschwert, ich sehne mich zurück.Kann Kerzenschein mich noch berühren, spiel ich mit Schnee und Wind.Ich will den Glanz des Festes spüren, so staunen wie ein Kind.Mal wieder kann's ich selber sein, aus allen Masken raus.Mal wieder unverfälscht und rein und wein' mich auch mal aus.Der Weg dahin ist gar nicht leicht, doch wer ihn wagt, gewinnt.Ein erster Schritt, der viel erreicht, so staunen wie ein Kind.Copyright WDR 2021