Ich weiß noch genau wie es früher war
Mit sieben Jahren hatte ich das erste Mal
Last in der Busse hinter Teufeln am Überhand
Denn in mir waren Stimmen die sagten
Du weißt doch genau was die Typen da machten
Deswegen nimm irgendwann dafür mal Rache
und lass sie bezahlen Für all deine Qualen und denke nicht nach
Doch irgendwann wurde ich reif,
ich hab verstanden Ich kann diese Zeit nicht mit vergossenen
Blut begleiten Nein,
doch mir hat mein Papa gefehlt,
hab
so oft geweint Ich war in nem Loch und wurde immer dicker
Ich schwör ich war down und hab mich geschämt Ich füllte mich los,
alleine mein Zimmer
Ich ging nicht mehr raus,
damit sie nicht sehen Was aus mir geworden ist,
ich bin gestorben
Ich wollte nicht zugeben,
dass ich verloren bin Nur mehr am trinken und ab und zu kiffen
Ja ohne Gewissen,
egal was dann morgen ist Wo ist der Junge mit viel Energie?
Warum wurde ich damals so depressiv?
Warum hab ich mich vor Frauen geschämt?
Vielleicht wurde ich deshalb niemals geliebt
Vielleicht ist das wirklich der Grund,
warum ich mich nicht öffnen kann
Vielleicht ist das wirklich der Grund
Ich könnte nur Gott fragen,
doch der hört mir nicht zu
Warum sollte mir auch noch jemand zuhören?
Nein,
ich schwör ich war nicht gut,
hab jeden enttäuscht
Sogar Mama,
die uns beide alleine erzogen hat Ich verlor's von meinem Papa,
aber wie war für sie
dieser Todestag?
Wie hat sie gefühlt?
Was hat sie gedacht,
als sie ihre Liebe verloren hat?
Sie ist der wichtigste Mensch in meinem Leben,
doch wieso bin ich dann für sie,
als sie so nicht da?
Und ich hab meine Schwester enttäuscht,
denn sie wurde schwanger
Doch ich hab sie nicht einmal besucht,
weil ich in meinem Zimmer gefangen war
Dann wurde meine Nichte geboren und
ich war noch auf keiner Feier von ihr
Es tut mir so leid,
denn ich schwöre,
ich lieb dieses Kind so,
als ob es mein eigenes
wär Ich würde gerne meinen Opa sagen, dass ich
oft nicht da war und der mir jetzt
fehlt Ich würde gerne meiner Oma sagen,
dass ich
sie vermisse und die Tage zähl Würd gerne jeden Tag jeden Menschen,
den ich
in meinem Herzen hab,
Nähe schenken,
doch ich schaff es nicht
Emotionen zu zeigen und ohne zu weinen an jeden zu denken
Ich bin jetzt alt genug und halt die Stories in mir fest,
so wie ein Tagebuch
Egal wie oft ich noch am Ende bin,
ich lass nicht los,
lass nicht los
Egal wie oft mich noch der Schatten ruft,
das ist meine Odyssee
Jetzt
bleibt innen mir nichts zu TV und bei Dir
hält die Masche die christliche Gelegenheit