Ichke Hüftgolds Märchenlied nach den Gebrüdern Schlimm
Da es so viele Märchen gibt, doch nicht einmal ein Märchenlied,
hab ich es halt verfasst, auch wenn's nicht zu den Märchen passt.
Drum fang ich an mit *** Dornröschen. Es hatte ein sehr feuchtes Döschen,
doch keine Sau wollte hinein, könnt ja der Froschkönig drin sein.
Der klebt zwar auch, doch macht er Quark, ist schlimmstenfalls der Zipfel ab.
Und ohne Zipfel, ich würd sterben, so ging's doch einst den sieben Zwergen,
die mit Schneewittchen, Gängen und Bängen ihren Zipfel an den Türgriff hängen,
doch ließen sie ein Fenster auf, die Tür ging zu, der Zipfel drauf.
Im Märchen geht es meist um Liebe, Pornografie und Peitschniebe,
so läuft ein Kaiser ohne Kleider ums Schloss herum und immer weiter,
bis er an eine Höhle kommt, wo eine dicke Oma wohnt.
Frau Holle heißt das dicke Weib, sie schüttelt bis der Kaiser weint,
sie rumpelt ihm sein Stielzien und drosselt ihm den Bart.
Der Unterleib des Kaisers war fast wie Hotzenblotz behaart.
Und deshalb sing ich jetzt ein Märchenlied, weil es so schöne Märchen gibt.
Doch eine Frag mir offen blieb, warum es kein Schneewitter gibt
und auch keinen Don Röser, das macht mich noch nervöser.
Den Aschenputtler gibt es nicht, Herr Holler schüttelt höchstens sich,
Schneewitter und Herr Rosenroth gab's auch nicht, doch gefattert tot.
Womit wir auch am Ende sind, weil sonst das Lied kein Ende nimmt.
Doch eins vergessen darf ich nicht, die Moral von der Geschichte.
Ihr könnt es glauben oder nicht, bei Damen hängt sie im Gesicht.
Denn Frauen mit sehr großen Nasen tun sich öfter schwer beim Blasen
und Männer mit einer langen Zunge können lecken bis zur Lunge.
Das war Icke Hüftgolds Märchenlied.