Horizont
Horizont
Der Horizont ist schwarz und regenschwer
Bin ganz allein im offenen Meer
Kein Kompass an Bord und an Land
Gibt es niemand, der mich sucht
Erde aus Wellen türmen sich
Mein Schiff ist viel zu schwach
Das Ruder bricht und ein eisiger Sog
Zieht mich in die Flut
Zwischen den Bogen dein Gesicht
Voller Angst, verloren, genau wie ich
Zeig mir, dass es, was auch geschieht, noch Hoffnung gibt
Wir leben, halt dich an mir fest
Gib dich nicht auf bis zuletzt
Wir leben, wie du schon oft wusst
Ich lass dich nicht los
Wir leben, werden überstehen
Werden noch schwerer, sehr nicht untergehen
Wir leben, siehst du das Licht
Es ist Land im Licht
Es ist Land im Licht
Nur noch ein Stück, nimm meine Hand
Ein Seelenleben, nie erkannt
Nie mehr allein, will ein Anker sein
Werd dich halten, bis der Sturm dich klebt
Die Glieder schon von Kälte taub
Salz brennt sich in unseren Hauben
Doch wir sind beieinander
Wir leben, halt dich an mir fest
Gib dich nicht auf bis zuletzt
Wir leben, wie du schon oft wusst
Ich lass dich nicht los
Wir leben, werden überstehen
Werden noch schwerer, sehr nicht untergehen
Wir leben, siehst du das Licht
Es ist Land im Licht
Dort vorne, ein Schiff kommt auf uns zu
Mit letzter Kraft, winken wir um Stein
Doch es fährt vorbei
Wir leben, halt dich an mir fest
Gib dich nicht auf bis zuletzt
Wir leben, wie du schon oft wusst
Ich lass dich nicht los
Wir leben, werden überstehen
Werden noch schwerer, sehr nicht untergehen
Wir leben, siehst du das Licht
Wir leben, spürst du so wie ich
Unser Herzen erhält sich zum Licht
Wir leben, streben hinweg
Erlöst vom Schmerz
Wir leben, halt uns alle Zeit
Schwer und mutig, von jeder Angst befreit
Wir leben, sind wir immer du und ich
Siehst du das Licht
Siehst du das Licht