Im Schlaf habe ich einen Traumjob
Ich wäre der Boss von einem Stahlkonzern
Könnte ich nur so leben, lebte ich sehr gern
Doch ich fühl, ich fühl mich wie ein Krüppel
Ich fühl mich kaputt, denn ich komme nicht mehr klar
Ich habe es satt, immer weiter
hin und her zu rennen
Zwischen Sozial- und Arbeitsamt
und scheiß Formularen
Ich bin kein Drückeberger
Ich bin kein Drückeberger
Und ich bin kein Held
Ich will doch nur was machen
Arbeiten für Geld
Ich werde nur vertröstet
Im Moment nix frei
Am Rande der Gesellschaft
stirbt man in der Kartei
Aber verdammt
Es schnürt mein Hirn zu
Ich bin kein Drückeberger
Und es macht mich ganz inherent
Dass ich im Abseits bin
Ich bin es leid
Mit den anderen
hin und her zu wandern
Zwischen Sozial- und Arbeitsamt
Ganz ohne Sinn
Und es macht mich ganz klar
*
Was wird nun werden? Wie soll es weitergehen?
Ich darf doch nicht nur träumen, ohne Land zu sehen.
Ich back das nicht mehr länger, so ausgesperrt.
Ich muss wohl lauter werden, ich bin auch was wert.
Denn verdammt, bin ich denn ein Kripper, der es nicht versteht.
Wer gewinnt und wer zahlt? Es kotzt mich an, immer weiter.
Herumgeschubst zu werden, zwischen Sozial- und Arbeitsmarkt, wie ein wehrloser Ball.
Herumgeschubst zu werden, zwischen Sozial- und Arbeitsmarkt, wie ein wehrloser Ball.