Wenn ich durch die großen Straßen gehe und morgens die vielen Menschen sehe,
sie laufen herum so ernst und so stumm und tragen ihr Alltagsgesicht
wie Masken durch Sonne und Licht.
Sie wälzen Probleme, die mit ihnen gehen, Gedanken, die aus ihren Augen sehn,
um Geld und um Brot, um Glück und um Not.
Es dreht sich doch alles um sich, denn jeder denkt nur noch an sich.
Was kümmert es sie, wenn ein Vogel singt, wenn die Bäume blühen und der Springbrunnen
springt?
Sie hetzen gequält, ihr Uhrzeiger zählt, nur die Stunden im Kampf um Gewinn,
alles andere hat kaum für sie Sinn.
Wenn ich durch die großen Straßen gehe und morgens die vielen Menschen sehe,
dann tun sie mir leid, denn ich habe Zeit, mir fehlt's zwar an Gut und an Geld,
dafür seh' ich die Schönheit der Welt.