Er war stets ein Kavalier
Ja, der Max war ein Mann, den man anbeten kann
schon beim Tanzen, da hing er an mir
Nur ein Lächeln von Max und mein Herz machte knacks
aber sonst war er stets Kavalier
Und dann gingen wir aus,
voller Saus,
voller Braus
Nur Champagner,
kein billiges Bier Und zum Schluss sagte Lais,
Schatz,
soll du
ausnahmsweise Aber sonst war er stets Kavalier
Ein Kavalier
Jeden Mittag um zwei kam er pünktlich vorbei
Und dann aß er und fang' hier für vier Nachher schlief er sofort,
war um acht wieder fort
Aber sonst war er stets Kavalier Eines
Tags sah ich dann im Café nebenan
Meinen Max mit ner Freundin von mir Und
er zog ihr galant meinen Ring an die Hand
Aber sonst war er stets Kavalier Ein Kavalier
Resolut wie ich bin, ging entrüstet ich hin
Doch das war wohl nicht richtig von mir Denn
er hat ungeniert mir dann eine geschmiert
Aber sonst war er stets Kavalier
Seit *** Abschiedsbesuch fehlt mein Sparkassenbuch
Denn mein Max liebt nun mal Souvenirs
Auch das Silberbesteck von Papa ist jetzt weg
Aber sonst war er stets Kavalier
Och Max,
es war trotz allem eine herrliche Zeit,
Max Und ich bin noch heute in dich verliebt
Ein Glück,
dass es noch solche
Kavaliere gibt