Ich ging einmal im Morgengrauen, der Himmel wolkenschwer,
den langen Weg entlang der Auen, Wälder bis zum Meer.
Ich stand am Pier und sah hinaus, wie vom Horizont,
das dunkle Focksegel voraus, der Reusenkahn reinkommt,
im Mantel schwarz aus Tuch und Teer, am Ruder sitzend, ja.
Wie oft hockte im Baum gespitzt, der Vogel in der Nacht,
ich hab mein Leben bis hierhin für wenig durchgebracht.
Heiser gesungen und geschrien, es hörte niemand zu,
kann auf der Welt was will geschehen, sie werden's nicht mehr tun.
Und ich war so wütend, wie oft hockte der Vogel in der Nacht,
und bläst man jetzt das Hornsignal, mir ist, my love, egal.
Ich folg *** dunklen Segel heut,
flussaufwärts bis dahin, wo keine Weide sich mehr neigt
und keine Amsel sinkt.
Vorbei am Torf steh ich unterm Bruch, aus unserem Versteck,
wo es mich heute hinverschlug, seh ich ihn andeck
und winkt mich weiter ins Moor.
Mein Herz, ich geh nur vor.
*
Vielen Dank.